Meldung vom 03.03.2020
Der Immobilienboom geht aller Voraussicht nach auch 2020 weiter. Immowelt.de geht in einer im Februar vorgestellten Prognose von Preissteigerungen bis zu 14 Prozent in den größten deutschen Städten aus. Spitzenreiter ist hierbei München, aber auch Städte wie Hannover, Berlin oder Bremen stehen ganz oben auf der Liste und liegen über dem Bundesdurchschnitt von 12 %. Für Hannover beispielsweise bedeutet das einen Preisanstieg auf bis zu 2.870 Euro pro Quadratmeter.
Im Ruhrgebiet, wo Wohnraum traditionell etwas günstiger zu haben ist, fällt die Preisentwicklung etwas geringer aus, ist mit 6 % in Dortmund und Essen aber immer noch deutlich spürbar.
Die Gründe für den Preisanstieg liegen vor allem in einer weiteren leichten Senkung der Zinsen für Wohnbaukredite und einer weiter gestiegenen Nachfrage. Aller Voraussicht nach wird es auch dabei bleiben – die Immobilienpreise werden weiter steigen, wenn auch vermutlich etwas weniger dynamisch. Für Käufer empfiehlt sich, bei der Finanzierung eine Zinsbindung von 15 Jahren oder länger zu vereinbaren, da die Zinsen kaum noch auf ein geringeres Niveau fallen können.
Die ausführliche Kaufpreis-Prognose mit Erläuterungen zur Methodik finden Sie unter bit.ly/2x9HOOL